Suttnerpreis 2007

 
Dokumentarfilm
1000 FRAUEN UND EIN TRAUM

1000 FRAUEN UND EIN TRAUM - fehlt!

Im Jahr 2005 gab es eine aussergewöhnliche Nomination für den Friedens-Nobelpreis: 1000 Frauen aus der ganzen Welt wurden gemeinsam für den bedeutendsten Friedenspreis vorgeschlagen, 1000 Frauen, deren Friedensarbeit Tag für Tag im Schatten der Medienöffentlichkeit stattfindet.

Dokumentarfilm von Gabriela Neuhaus u.a.
unter Beteiligung von Angelo Scudeletti
 

Zur Ansicht stehen zut Verfügung:
1. der Film >> zur Einreichung
2. die Filmografie >> von Gabriela Neuhaus

Kurzbeschreibung | Introduction

Der Dokumentarfilm '1000 Frauen und ein Traum' zeigt, wie aus der Idee einer Schweizer Politikerin ein globales Projekt geworden ist. Vor allem aber erzählt der Film bewegende Geschichten von engagierten Friedensfrauen.
Zum Beispiel von Maggy Barankitse in Burundi, die während der grossen Massaker im Bürgerkrieg Tausenden von Kindern das Leben gerettet und eine Zukunft geschaffen hat.
Oder von Naseeb Mohammad Shaikh im indischen Gujarat, die Ehemann, Tochter und über zwanzig nahe Verwandte bei den rassistischen Hetzjagden und Brandanschlägen von 2002 verloren hat und nun von Dorf zu Dorf zieht, um den Hass zwischen den Menschen zu bekämpfen.
Oder von Ellen Barry, die seit über dreissig Jahren Menschenrechtsverletzungen in US-Gefängnissen aufdeckt und sich für die Rechte von Strafgefangenen und ihrer Kinder einsetzt.
Oder von Saeeda Abu Hadia, die es geschafft hat, dass die Nomadengemeinschaften im Osten des Sudans die Jahrhunderte alte und gefährlichen Beschneidung von kleinen Mädchen aufgegeben haben.

In Israel zeigt der Film die Ärztin Ruchama Marton und ihre mobile Klinik bei einem Eisatz jenseits der Trenn-Mauer. Mit ihrem konsequenten Engagement für die Rechte von Palästinensern und Beduinen stösst Ruchama im eigenen Land auf Unverständnis.

Momentaufnahmen

Auf der Gegenseite, im besetzten Westjordanland, kämpft die Palästinenserin Nafeesa Al Dek auf ihre Art für Frieden. Während der schwierigen Zeit der Abriegelung hat sie den Frauen in ihrem Dorf und darüber hinaus Arbeit und damit einen Lebensunterhalt verschafft. Ihr Haus ist zu einem Zentrum geworden, wo bis heute auch viele Kinder ein- und aus gehen. Denn deren Bildung und Erziehung ist für Nafeesa eine Herzensangele-genheit.

Die 1000 Frauen haben den Friedens-Nobelpreis nicht erhalten - das Nobelpreis-Komitee hat sich 2005 für die Internationale Atomenergiebehörde und ihren Direktor Mohamed El Baradei entschieden. Die Enttäuschung bei den Initiantinnen war gross - doch ein Ziel hat das Projekt trotz allem er-reicht: Das Engagement von Frauen wie Maggie, Naseeb, Ellen, Saeeda, Ruchama oder Nafeesa ist sichtbar geworden. Eine Ausstellung und ein Buch tragen die Geschichten der 1000 Friedensfrauen in alle Welt.

Kenn-Nr.: GN-017 | Zur Abstimmung >>

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